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Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird Algolagnie analog zum Sadomasochismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn die sexuelle Befriedigung ohne entsprechende Praktiken erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.[3] Algolagnie ist als Teil des Formenkreises der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen als Störung der Sexualpräferenz in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) unter der Schlüsselnummer F65.5 aufgeführt
(Quelle: Wikipedia)
Algolagnie
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Algolagnie (griechisch algos „Schmerz“ und lagneia „Wollust“) ist eine klinische Wortschöpfung des ausgehenden 19. Jahrhunderts, um die Lust am Zufügen und Empfangen von Schmerzreizen zu beschreiben. Der Begriff wurde durch die synonyme Bezeichnung Sadomasochismus weitgehend abgelöst, die passive Algolagnie wird durch Masochismus, die aktive Algolagnie durch Sadismus ersetzt.[1] Der passive Aspekt kann auch als Algophilie (griechisch Philie „Liebe“), Lustschmerz oder Schmerzgeilheit bezeichnet werden, ein selten verwendeter Begriff für Masochismus. Über diesen Begriff hinaus geht die Algomanie (griechisch Manie „Wahnsinn“), die das krankhafte Verlangen nach Schmerz beschreibt.[2]Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird Algolagnie analog zum Sadomasochismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn die sexuelle Befriedigung ohne entsprechende Praktiken erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.[3] Algolagnie ist als Teil des Formenkreises der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen als Störung der Sexualpräferenz in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) unter der Schlüsselnummer F65.5 aufgeführt
(Quelle: Wikipedia)